Rucksäcke ab, Jacken aus – jetzt wird’s lecker!
Kaum waren die Kinder angekommen, begann auch schon das Abenteuer. Nach dem Händewaschen und dem
Verstauen von Jacken und Taschen schauten sich die kleinen Besucher neugierig um. Alles war bunt,
freundlich, und überall roch es nach frischer Frucht und süßem Zauber. Doch was genau stand heute eigentlich
auf dem Programm?
„Was machen wir eigentlich hier?“ fragte ein Kind neugierig. Die Antwort kam schnell – in Form von glänzenden,
roten Erdbeeren, die bereitstanden. „Wir machen heute unser eigenes Eis“, erklärte Rico. Große Augen.
Staunen. Und dann: Begeisterung pur. |
| Erdbeeren, Zucker und ein Geheimnis namens Salz
Die Kinder begannen sofort mit der Arbeit. Sie wuschen die Erdbeeren, entfernten die grünen Blätter und füllten
die Früchte in eine riesige Schüssel. Dann wurde es wissenschaftlich – und ein bisschen magisch. Drei
verschiedene Zuckerarten standen bereit: Haushaltszucker, Dextrose und Glucose. Doch was macht eigentlich
welchen Unterschied? Und warum kam auf einmal eine Prise Salz dazu?
„Salz?“ rief ein Kind überrascht. „Ja, das macht den Geschmack intensiver“, erklärte Rico geduldig. Die Kinder
waren fasziniert – es war wie eine süße Chemie-Stunde. Und dann kam der Moment, auf den alle gewartet
hatten: ein riesiger Pürierstab wurde ausgepackt, der die Masse in eine glatte, duftende Fruchtcreme
verwandelte.
„Wusstet ihr, dass Erdbeeren eigentlich zu den Nüssen gehören?“ fragte Rico zwischendurch und erntete ein
kollektives „Waaas?!“ – Wieder was gelernt. |
| Von flüssig zu fest – das Eiswunder in 20 Minuten
Die pürierte Erdbeermasse kam nun in die Eis-Gefriermaschine. „Das dauert jetzt etwa 20 Minuten“, erklärte
Rico – Zeit genug, um über die weiteren Sorten zu sprechen. Kirsche, Himbeere, Waldbeere – alles laktosefrei.
Vanilleeis wird mit echter Kuhmilch aus Bienstädt hergestellt, Rico arbeitet eng mit den Bauern der Region
zusammen. Schokoladeneis? Mit echtem Kakao. Schoko-Minze? Mit frischer Pfefferminze. Rhabarbereis?
Natürlich mit Rhabarber aus heimischen Feldern.
„Keine Aromastoffe, keine Farbstoffe, keine Tricks“, sagte Rico stolz. Und das schmeckt man. Alle Sorten
entstehen mit Handarbeit, Leidenschaft – und einem großen Schuss Kreativität. |
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